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In der letzten Ausgabe haben wir Ihnen den Ballenhohlfuß vorgestellt. Wir sind dabei auf die Ursachen, die Symptome und die Rehabilitationsmöglichkeiten des Ballenhohlfußes eingegangen. In dieser Ausgabe werden wir den Diabetischen Fuß näher erläutern. 

Um die Wissenslust all unserer Leser decken zu können, bitten wir um entsprechendes Feedback, damit wir diese in der nächsten Ausgabe berücksichtigen. Ihre Meinung zählt.

Diabetischer Fuß

Der diabetische Fuß ist eine häufig widerfahrene Folgeerkrankung der Diabetes mellitus. Die Hauptursache des  diabetischen Fußes liegt in der schlechten Durchblutung. Wenn die Durchblutung nicht in Takt ist, treten Folgeschäden wie die Wasseransammlung in den Füßen und der Nervenschädigung auf.  Aufgrund dieser Mangelversorgung kommt es zum diabetischen Fußsyndrom. Das diabetische Fußsyndrom tritt vorwiegend bei einem langjährigen, schlecht eingestellten Diabetes auf.

Symptome

Symptome des diabetischen Fußes sind ein beeinträchtigtes Gefühlsempfinden und ein maßloses Risiko für das Auftreten von offenen Stellen. Großflächige Wunden können aus kleinen Verletzungen oder Druckstellen entstehen. Diese Symptome treten im Zusammenspiel mit Infektionen oder das Zusammenbrechen von Knochen bzw. Gewölben auf. Kleine Verletzungen können aufgrund der schlechten Durchblutung sogar zu Amputationen führen.

Durch die vorzeitige Behandlung des diabetischen Fußes können gravierende Folgeschäden vermieden werden, wie z.B. der „Schakofuß“ auch genannt der „Schaukelfuß“. Bei einem „Schaukelfuß“ brechen die Gewölbe zusammen. Auch kann einer Amputation mit der rechtzeitigen

Versorgung

Hier ist unser Handwerk gefragt. Bei mäßigen Fehlstellungen ohne Schwielen werden Diabetikereinlagen angefertigt. Auch kommen „diabetes-adaptierte Fußbettungen“ mit Diabetikerschutzschuhen in Betracht. Bei Fehlstellungen und beginnender Geschwürbildung werden zusätzliche Vorkehrungen wie die Sohlenversteifung oder punktuelle Entlastungen vorgenommen.
Bei chronischen Wunden kommt eine Entlastungsorthese, ein Verbandsschuh, ein Vorfußentlastungsschuh oder ähnliches in Betracht. Bei einem deformierten diabetischen Fuß muss ein maßangefertigter orthopädischer Schuh mit „diabetes- adaptierte Fußbettung“ individuell versorgt werden. Die Versorgung erfolgt individuell und abgestimmt auf Ihre Bedürfnisse - soweit medizinisch vertretbar. Lassen Sie sich beraten!
Wir hoffen, Ihnen einen kurzen Einblick in die Fußdeformität des diabetischen Fußes verschafft zu haben. Erfahren Sie mehr über die Begleiterscheinungen und Rehabilitationsmöglichkeiten der weiteren Fußdeformitäten in unseren nächsten Ausgaben.